Seit etwa zehn Jahren existiert der Gedanke, den Kümmersbrucker Dorfplatz neu zu gestalten. Jetzt scheint die Angelegenheit tatsächlich spruchreif zu werden.Kümmersbruck. (e) Schon rund zehn Jahre alt ist der Grundgedanke, das ganze Areal zwischen Brücke, Parkplatz Kirche und Einmündung Siedlerstraße neu zu gestalten. Einen Architektenwettbewerb hat es dazu 2008 gegeben. "Der Weg dahin ist anstrengend gewesen, die ganzen Grundstücksverhandlungen, die Gespräche mit der Regierung", blickte jetzt Bürgermeister Roland Strehl im Gemeinderat zurück.Wie der Dorfplatz völlig anders aussehen könnte, das hat nun Stadtplaner Josef Garnhartner vom Planungsbüro G+2S in Deggendorf gut 60 Minuten lang dem Gemeinderat vorgestellt. Dass danach nichts mehr so ist, wie bisher, könne man nicht sagen, aber ein anderes Ambiente, eine andere Beschaffenheit, ein anderes Aussehen wird das Areal Dorfplatz sehr wohl haben. Rund 2,1 Millionen Euro In zwei Bauabschnitten sollen die Arbeiten erfolgen, sodass zumindest immer eine Straßenseite befahrbar sein wird. Die Kosten bewegen sich in einer Größenordnung von rund 2,1 Millionen Euro, vorbehaltlich der zu erwartenden Städtebauförderung von etwa 50 Prozent. Eine Grundsatzfrage aber hatte der Gemeinderat schon zu entscheiden: Soll Granit- oder Betonpflaster auf dem Dorfplatz als Untergrund verwendet werden? Die Entscheidung musste jetzt fallen, um einen entsprechenden Zuschussantrag noch fristgerecht kommende Woche stellen zu können. Die beiden Fraktionen haben im Vorfeld in Auerbach und Hirschau entsprechende Besichtigungen vorgenommen, bei der Diskussion jetzt im Gemeinderat gab es ein Für und Wider: Das Granitpflaster sei zweifelsohne das länger haltbare, etwa 100 Jahre könnten es schon sein, so Josef Garnhartner. Das Betonpflaster ist mit rund 40 Jahren Haltbarkeit zwar nicht so langlebig, dennoch haben sich die Gemeinderäte mit großer Mehrheit (drei Gegenstimmen) dafür...