Der Waldkauz ist in Laub- und Nadel-Mischwäldern zu Hause. Wenn der Nachtjäger dort aber keine geeigneten Bruthöhlen findet, zieht es ihn auch in Parks, Friedhöfe und in sogar Wohnsiedlungen. 2017 ist das Waldkauz-Jahr.Der Naturschutzbund (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) haben den durch sein Gefieder gut getarnten Jäger, der zur Familie der Eulen gehört, zum Vogel des Jahres gekürt. Katrin Kunz, Mitarbeiterin an der Vogelstation Regenstauf, stellte den "Botschafter der Nacht" bei einer Versammlung der LBV-Kreisgruppe am Freitag im Gasthaus Hauser in Holzhaus vor.Mit der Wahl des Waldkauzes (Strix aluco) zum Vogel des Jahres wollen die Verbände für den Erhalt alter Bäume mit Hohlräumen werben und die Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren. Gleichzeitig lenkt der Waldkauz den Fokus auf die Tiere der Nacht. "Wir sehen sie kaum, aber können sie hören", sagt Katrin Kunz. Die nächtlichen Rufe, der lautlose Flug und die Orientierung bei völliger Dunkelheit begeisterten nicht nur die Vogelkundler.Eulen nennt die Bundesfreiwilligendienst-Leistende einen unverzichtbaren Bestandteil der Artenvielfalt. Der Mensch sollte deshalb alles tun, sie zu schützen und ihre Bestände zu stabilisieren. Gerade in Bayern, wo der Waldkauz kaum verbreitet ist. Der Vogel sei durch eine intensive Forstwirtschaft und Monokultur gefährdet. Aber auch Stromleitungen werden ihm nicht selten zum Verhängnis, so die Referentin. Hausbesitzer sollten Kaminschächte und Regentonnen abdecken.Seine natürlichen Feinde sind der - allerdings sehr seltene - Uhu, der Baummarder, der Fuchs und der Habicht. Der Waldkauz wiederum macht Jagd auf Nagetiere, Frösche, Insekten und Regenwürmer.
Der Waldkauz ist in Laub- und Nadel-Mischwäldern zu Hause. Wenn der Nachtjäger dort aber keine geeigneten Bruthöhlen findet, zieht es ihn auch in Parks, Friedhöfe und in sogar Wohnsiedlungen. 2017 ist das Waldkauz-Jahr.Der Naturschutzbund (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) haben den durch sein Gefieder gut getarnten Jäger, der zur Familie der Eulen gehört, zum Vogel des Jahres gekürt. Katrin Kunz, Mitarbeiterin an der Vogelstation Regenstauf, stellte den "Botschafter der Nacht" bei einer Versammlung der LBV-Kreisgruppe am Freitag im Gasthaus Hauser in Holzhaus vor.Mit der Wahl des Waldkauzes (Strix aluco) zum Vogel des Jahres wollen die Verbände für den Erhalt alter Bäume mit Hohlräumen werben und die Öffentlichkeit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisieren. Gleichzeitig lenkt der Waldkauz den Fokus auf die Tiere der Nacht. "Wir sehen sie kaum, aber können sie hören", sagt Katrin Kunz. Die nächtlichen Rufe, der lautlose Flug und die Orientierung bei völliger Dunkelheit begeisterten nicht nur die Vogelkundler.Eulen nennt die Bundesfreiwilligendienst-Leistende einen unverzichtbaren Bestandteil der Artenvielfalt. Der Mensch sollte deshalb alles tun, sie zu schützen und ihre Bestände zu stabilisieren. Gerade in Bayern, wo der Waldkauz kaum verbreitet ist. Der Vogel sei durch eine intensive Forstwirtschaft und Monokultur gefährdet. Aber auch Stromleitungen werden ihm nicht selten zum Verhängnis, so die Referentin. Hausbesitzer sollten Kaminschächte und Regentonnen abdecken.Seine natürlichen Feinde sind der - allerdings sehr seltene - Uhu, der Baummarder, der Fuchs und der Habicht. Der Waldkauz wiederum macht Jagd auf Nagetiere, Frösche, Insekten und Regenwürmer.
