![Professor Wolfram von Rhein begrüßte neu im OTH-]()
Die Digitalisierung stellt oft noch ein Fremdwort dar. Im wahrsten Sinne. Dabei entscheidet Industrie 4.0 schlichtweg über die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Die OTH Amberg-Weiden richtet für knapp eine Million Euro Anschubfinanzierung einen neuen Studiengang ein. Zum Wintersemester 2017 startet an der Hochschule in Amberg der Studiengang "Industrie-4.0-Informatik". Dies bestätigte der zuständige Professor Dr.-Ing. Ulrich Schäfer. Der Schwerpunkt soll dabei auf Big Data, Informations-Sicherheit und Automatisierungstechnik liegen.Beim "PartnerCircle" - praktische Zusammenarbeit der OTH mit führenden Unternehmen der Region - am Mittwochabend bei Siemens in Amberg zeigte Philipp Bierschneider als 4.0-Spezialist der Siemensianer die Vorteile auf: In der "Digital Factory" sanken die Projekt-Durchlaufzeiten um 20 Prozent und die Einsparungen bei Werkzeugen belaufen sich auf 50 Prozent. Mit der hochmodernen Automatisierungstechnik gilt das Siemens-Geräte- und Elektronikwerk mit 4700 Mitarbeitern in Amberg als "weltweit einzigartig", wie Werkleiter Franz Mende betonte.OTH-Präsidentin Andrea Klug bekräftigte das Ziel, Amberg-Weiden zum "Digital Campus" in Bayern zu entwickeln. Die OTH beschäftige sich in allen vier Fakultäten intensiv mit Industrie 4.0. Weil "die Unternehmen bei der Umsetzung der Digitalisierung auf Fachkräfte angewiesen sind", komme es zum neuen Studiengang "Industrie-4.0-Informatik": "Ein wichtiger Bestandteil des akademischen Kompetenz-Profils." "Es hat Spaß gemacht" Klug kündigte auch Investitionen in "innovative didaktische Methoden" an. Herzliche Dankesworte galten Professor Wolfram von Rhein. Der Initiator des "PartnerCircle" geht im Frühjahr 2017 in Ruhestand und zeichnete damit letztmals für diese Veranstaltung verantwortlich. Von Rhein: "Es hat Spaß gemacht."Neues Mitglied des "PartnerCircle" ist die Firma IGZ aus Falkenberg (Kreis Tirschenreuth). Das von den Brüdern Johann...