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Erstmals ist es spannend wie lange nicht in den Wetterkarten. Aber es gibt genauso viel Potenzial für einen Plumps auf den Hosenboden mit der Vorhersage. Über Skandinavien und Russland bis nach Polen hat sich ein mächtiger Kälteblock gebildet, und die Schnee- und Eisbedeckung in diesen Gebieten, bis hoch in den Arktis, ist jahreszeitlich gesehen allem Klimawandel zum Trotz sogar auf dem höchsten Stand seit 1976. Das muss alles noch nichts bedeuten, könnte aber ein Indiz dafür sein, dass uns in diesem Jahr mal wieder ein ordentlicher Winter ins Haus steht. Auch die Wettermodelle der nächsten Tagen sehen da schon Potenzial, sind sich aber uneinig in der Lage der Tiefdruckgebiete.
Die vielen unterschiedlichen Berechnungen auf eine Wetterkarte gemalt sehen dann aus wie ein wildes Liniengewirr, etwa wie ein Teller Spaghetti. Da jetzt die richtige Nudel herauszupicken ist gar nicht so leicht. Gleichzeitig gibt das aber die Gelegenheit, auf den neuen Service „OWetter“ auf Onetz.de hinzuweisen, wo ab Montag immer ein gesprochenes Update der Wochenendkolumne, sowie ein manchmal süffisanter wie selbstkritischer Rückblick auf diese zu finden sein wird.
Los geht’s heute aber mit örtlich leichtem Frost und teilweise Nebel, danach scheint jedoch nur gelegentlich die Sonne. Sonst ziehen vor allem nachmittags viele dichte hohe Wolken über den Himmel, es bleibt aber noch bis zur Nacht trocken. Die Temperaturen steigen auf maximal 6 Grad in Schönsee, 8 in Schmidgaden und 9 in Nittenau. In der Nacht kommt mitunter leichter Regen auf, die Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 1 Grad.
Am Samstag wird’s dann relativ einfach, denn es ist weitgehend stark bewölkt, allenfalls zeigt sich mal kurz milchig-fahles Sonnenlicht, und zeitweise regnet es. Dazu weht ein leicht böiger Südwestwind, der uns aber noch relativ mild hält. „Relativ“, weil’s mit 7 Grad in Stadlern, 9 in Bruck und 10 in Burglengenfeld trotzdem ekelig kühl ist. In der Nacht zu Sonntag zieht der Regen langsam...