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Das Thermometer ist im Januar gesunken, die Arbeitslosenquote gestiegen. Trotzdem sieht die Arbeitsagentur viel Positives in der Statistik.Saisonübliche Entlassungen in witterungsabhängigen Branchen bewirkten laut Arbeitsagentur im Januar einen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Bezirk Weiden. Die Quote betrug 4,9 Prozent und lag um 0,4 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr. Insgesamt 5749 Männer und Frauen waren von Arbeitslosigkeit betroffen. Mit 1801 Stellenangeboten blieb die Suche der Arbeitgeber nach neuen Mitarbeitern auf Rekordhoch. Die zunehmenden Schwierigkeiten der Betriebe, geeignete Fachkräfte zu finden, werden offensichtlicher."Nicht etwa eine konjunkturelle Schwäche, sondern die winterliche Kälte ist Ursache für steigende Arbeitslosenzahlen", erklärt Agenturchef Thomas Würdinger. Die Zahl der Arbeitslosen habe sich von Dezember auf Januar um circa 1000 erhöht. Die Zunahme sei "saisonbedingt üblich, spielt sich ausschließlich in der Arbeitslosenversicherung ab und fällt insgesamt deutlich niedriger aus als im vergangenen Jahr. Viele Unternehmen in der Bauwirtschaft nutzen zunehmend Saisonkurzarbeitergeld, um Kündigungen zu vermeiden." "In robuster Verfassung" Generell sei der Arbeitsmarkt "in einer robusten Verfassung. Viele Firmen melden uns für die nächsten Monate eine stabile Auftragslage und sind auf der Suche nach Arbeitskräften". Steigende Arbeitslosenzahlen im Januar verzeichnete die Agentur insbesondere bei den Männern. Dies waren vor allem witterungsbedingte Neuzugänge aus Außenberufen wie Baugewerbe, Gerüstbau, Garten- und Landschaftsbau sowie aus dem Straßenbau und von Fuhrunternehmen.Im Januar meldeten sich 2138 Personen neu oder erneut arbeitslos. Dies waren rund 230 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 1137 ihre Arbeitslosigkeit, rund 40 mehr als im Vorjahresmonat. Die Zahl der ausländischen Erwerbslosen betrug rund 840. Inzwischen gebe es aber zahlreiche...