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Abergläubisch sind sie nicht: der Schweizer Entertainer René Baumann und Michael Mack, Chef von Deutschlands größtem Freizeitpark. Haben sie doch am Freitag, dem 13., im Europa-Park zwei Projekte eröffnet. Baumann, alias DJ Bobo, seine "Mystorial"-Jubiläumstour und Mack eine 3000 Quadratmeter große Arena, die 6000 Besucher fassen kann.Rust. Damit haben sich die beiden einen Traum erfüllt, der vor zwölf Jahren geboren wurde. Eine eigene Arena in Rust. DJ Bobo ist dem Park eng verbunden, gab sogar einer Europa-Park-Figur, dem "Böckli", seine Stimme im Film und hat die Halle mitentwickelt.Bisher feierte der Sänger seine Premieren, die traditionell im Europa-Park stattfinden, unter einem Zeltdach. Das gehört jetzt der Vergangenheit an. "Keine Masten mehr, die die Sicht behindern", rief er seinen 2650 Fans zu, die allesamt Sitzplätze hatten, aber schon nach geraumer Zeit lieber standen und tanzten.Das Auftaktkonzert war ausverkauft. Gleich an drei Abenden hintereinander begeisterte DJ Bobo die Besucher in der neuen Arena, die außerhalb des Parkgeländes, gleich neben dem Haupteingang steht. Extra wegen der Konzerte hatte der als weltbester Freizeitpark gekürte Europa-Park (5,5 Millionen Besucher) seine Winterpause unterbrochen und noch einmal an zwei Tagen geöffnet. Mit "Mystorial" versprach DJ Bobo, berühmt für seine Dance-Moves, eine Zeitreise. Die begann aber eigentlich schon kurz vor dem Konzert, als sich zwei halbnackte Neandertaler unters Publikum mischten und später dann auch die Bühne beschnupperten. Der 49-Jährige hielt sein Versprechen. Dazu nutzte er die komplette Fläche seiner 26 Meter breiten Bühne und natürlich seine 25-jährige Bühnenerfahrung. Der "King of Dance" hat 15 Millionen Alben verkauft. Die Show war ein musikalisches Schleudertrauma mit einer Zeitmaschine von Paris im Jahr 1887, als Eifelturm und Moulin Rouge gerade gebaut wurden, über das Alte Ägypten bis hinein in die Steinzeithöhle. Natürlich gab's auch Reisen in...