![Fahrzeuge der 7er Reihe stehen in der Produktion im BMW-Werk in Dingolfing. Bis vor zwei Jahren dieses das weltweit größte Werk des Autobauers. Inzwischen ist es Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina. In Dingolfing werden auch alle Rolls-Royce-Karosserien gefertigt. Archivild: dpa]()
Dingolfing. BMW hat am Donnerstag in Dingolfing den 50. Geburtstag seines größten Werks in Europa gefeiert. In Anwesenheit des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) sagte BMW-Chef Harald Krüger, es sei mutig gewesen, 1967 die Goggomobil-Fabriken von Hans Glas in Dingolfing und Landshut zu übernehmen und sich in Niederbayern anzusiedeln. Doch heute spielten die beiden Werke als Kompetenzzentren für Leichtbau und Elektromobilität eine Schlüsselrolle im Konzern. BMW habe dort mehr als 20 000 Arbeitsplätze geschaffen, über zehn Milliarden Euro investiert und inzwischen zehn Millionen Fahrzeuge gebaut.Seehofer sagte, die Übernahme der Glas-Autofabriken durch BMW sei eine Initialzündung für die damals strukturschwache Region gewesen. In Dingolfing laufen jährlich 360 000 BMWs von der 3er- bis zur 7er-Baureihe vom Band. Dingolfing sei "das Schlüsselwerk bei den Plänen des Unternehmens für das Modellangebot in der Ober- und Luxusklasse", sagte Vorstandschef Krüger. In Dingolfing werden auch alle Rolls-Royce-Karosserien gefertigt. Zudem ist es das zentrale Ersatzteillager für die BMW-Händler weltweit.