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22 Gebäude vernichtet

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Am 7. Februar 1926 brannte das Maderer-Anwesen auf der Walk nieder. Damals gab es eine eigene Hirschauer Zeitung. In ihrem Bericht führt sie auch auf, dass sogar die Ausstattungswäsche der Tochter in Flammen aufging.	Bilder: u (2) Das Jahr 1926 kann für die Stadt Hirschau getrost als Jahr der Brände und der Brandstiftungen bezeichnet werden: Achtmal musste die Feuerwehr ausrücken. Ein wahres Flammeninferno gab es am 10. Oktober 1926.Hirscha. (u) Zehn Häuser und zwölf Scheunen wurden damals in der nördlichen Hauptstraße am unteren Markt vollständig vernichtet. 14 Familien wurden obdachlos. Im Archiv der Stadt fand Heimatpfleger Sepp Strobl einen Bericht aus der damaligen er Zeitung, der die Katastrophe schildert (Hintergrund).Einem Dankesschreiben des Stadtrates ist zu entnehmen, dass neben der Hirschauer und Amberger Feuerwehr die Wehren aus Burgstall-Krondorf, Ehenfeld, Gebenbach, Mimbach, Schnaittenbach-Forst, Vilseck, Steiningloh und Weiher gegen das Flammenmeer ankämpften. Die Amberger Volkszeitung berichtet, dass dem Feuer nach dem Eintreffen der Amberger Motorspritze beim Kaufhaus Herrneder Einhalt geboten werden konnte, "wo eine starke Brandmauer dazwischen stand".Weiter heißt es: "Nachdem das Feuer auf den oberen Brandherd beschränkt war, musste die Motorspritze in der Richtung der Schloßbrauerei sich aufstellen, da durch den äußerst starken Wind das Haus des Schreinermeisters Josef Epp auf einmal zum Brennen anfing und so die weiteren Angrenzer in Gefahr waren, ebenso die Schloßbrauerei. Nachdem aber die Feuerspritze in Tätigkeit kam, wurde auch hier das Feuer auf seinen Herd beschränkt, erst früh 5.30 Uhr, so dass volle fünf Stunden Hirschau taghell erleuchtet war.""Nach mehr als siebenstündiger Arbeitsleistung verließ die Amberger Motorspritze früh 9 Uhr die Stadt, ebenso auch die anderen Feuerwehren. Außer den zehn Wohnhäusern nebst Nebengebäuden ist jedem Brandleider viel - ja man darf sagen, seine ganze Heu- und Getreideernte - verbrannt ebenso sehr viel Mobilar, Federvieh und bei Bäckermeister Ritter sogar das Pferd, welches nicht mehr in Sicherheit gebracht werden konnte." Die Zeitung nennt neben Sturm noch einen Grund, warum die...

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