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"Das Kind in der Krippe bewegt die Welt auch heute noch. Aber es liegt an jedem von uns, ob es uns nur heute bewegt, oder auch morgen. Ob es unsere Herzen erreicht, oder nur unsere Schale mit den Gewohnheiten. Lassen wir uns ansprechen von ihm", appellierte Stadtpfarrer Hannes Lorenz in der Christmette an die Besucher.Bereits am Nachmittag begannen die Feierlichkeiten zum Hochfest Christi Geburt mit dem "Einläuten", dem Krippenspiel der Kinder und der Mette für die Senioren. Drangvolle Enge zeigte sich nicht nur dabei, auch bei der Christmette - zelebriert von Pfarrer Hannes Lorenz und Kaplan Berno Lässer - kurz vor Mitternacht, wollten viele Gläubige dabei sein. Bei Kerzenschein Passend zum kirchlichen Hochfest im Jahreskreis erklang vor der Christmette erbauliche Orgelmusik. Für die passende Stimmung sorgte bei Kerzenschein im "Johannesdom" der Kirchenchor, begleitet von Orgel, Klarinette und Querflöte, mit weihnachtlichen Gesängen. Zu Hören war die Pastoralmesse in G von Joseph Güttler, beginnend mit dem fulminanten "Gloria"."Wo auch immer Eltern ihr kleines Kind mitnehmen, steht es irgendwie im Mittelpunkt. Andere drehen sich nach ihm um, lächeln ihm zu, freuen sich, es im Arm zu halten", begann der Stadtpfarrer seine Predigt. Kleine Kinder seien etwas ganz Besonderes. Sie verdienen alle Aufmerksamkeit, auch wenn es gerade noch so Wichtiges zu reden gäbe. In dieser Heiligen Nacht sei es genauso. Ein Kind bewege die Welt. "Das Kind in der Krippe von Bethlehem, dessen Geburt wir feiern. Das Kind, das wir gläubigen Herzens den Sohn Gottes nennen, der für uns Mensch geworden ist. Auch wir sind mitten in der Nacht gekommen, um diesem Kind unsere ganze Aufmerksamkeit zu schenken."Das Kind in der Krippe habe mehr bewegt als die Großen der Welt. Das Kind in der Krippe spreche ohne Worte - man brauche es nur anzusehen. Es sage uns: "Das Kleine ist in unserer Welt oft mächtiger als das Gewaltige. Wir sollten...