Quantcast
Channel:
Viewing all articles
Browse latest Browse all 20419

100 Tonnen Geröll fallen runter

$
0
0

In rund 80 Bohrlöcher kamen insgesamt 60 Kilo Sprengstoff, um die Felsformation zum Einsturz zu bringen. Nachdem Fachleute bei einer genauen Untersuchung festgestellt hatten, dass der Schwarze- beziehungsweise Zigeunerfelsen, wie er im Volksmund auch genannt wird, total marode ist, wurde er gesprengt.Bäume, Wurzeln, Wasser, Frost und Eis hatten der an der derzeit gesperrten B 299 zwischen St. Lampert und Pattershofen gelegenen Felsformation arg zugesetzt. Eine vernünftige Absicherung gegen Steinschlag auf die unmittelbar darunter vorbeiführende Bundesstraße mit einem Seilnetz wäre nicht mehr zielführend gewesen. Und so war das Schicksal des Felsens besiegelt. Schotter schützt Straße Das Unternehmen HTB aus Kufstein und die Sprengfirma Reisch aus Oberbayern mit ihrem Sprengmeister Andreas Pöllmann brachten rund 80 Bohrlöcher am Felsen an. In diese füllten sie etwa 60 Kilo Sprengstoff. Danach machte es "Bumm" - und rund 100 Tonnen Felsen und Geröll polterten auf die durch eine ein Meter dicke Schotterschicht geschützte Bundesstraße und auf den daneben befindlichen Radweg. Ein Fuhrunternehmer war gestern damit beschäftigt, die Felsbrocken abzutransportieren.Dem Vernehmen nach soll versucht werden, die noch lockeren Felsen mit dem Schreitbagger und dem Meißel zu entfernen. Gelingt dies nicht, würde eine erneute Sprengung notwendig. Die B 299 soll ab Donnerstag, 15., oder Freitag, 16. Dezember, freigegeben werden.

Viewing all articles
Browse latest Browse all 20419

Latest Images

Trending Articles