![Bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag - hier die Auszählung des Briefwahlbezirks im Schwarzenfelder Rathaus - hätte es beinahe im ersten Durchgang schon einen Sieger gegeben. Am Ende fehlten Hans Gradl nur wenige Stimmen. Bild: Tietz]()
Bei einer Stichwahl am 18. Dezember fällt die Entscheidung, wer der neue Bürgermeister in Schwarzach wird. Die "Verlängerung" wäre fast nicht nötig geworden: Es fehlten nur wenige Stimmen - und es hätte bereits am Sonntag einen Sieger gegeben.405 Wähler machten beim Urnengang am Sonntag ihr Kreuzchen bei Hans Gradl. Das entsprach bei 869 gültigen Stimmen 46,6 Prozent. Hätten 30 Personen mehr für den Bewerber der Freien Wählergemeinschaft Altfalter-Weiding-Richt statt für einen anderen Kandidaten gestimmt, wäre er über die 50-Prozent-Hürde gesprungen und hätte die Bürgermeisterwahl gewonnen. Blickt man auf die Verteilung der Stimmen für die drei Kandidaten in den fünf Wahlbezirken fällt auf, dass sie erwartungsgemäß in ihrem jeweiligen Heimatort besonders gut abschnitten. So holte Gradl zum Beispiel in Altfalter 234 seiner insgesamt 405 Stimmen (80,4 Prozent). Auf Hubert Jetschmann (Freie Wählergemeinschaft Schwarzach) entfielen 41 Stimmen (14,1 Prozent). Für Joachim Schießl (Freie Wählergemeinschaft Wölsendorf) votierten 16 Wähler (5,5 Prozent).In Schwarzach fuhr dafür Jetschmann mit 120 Stimmen (69,0 Prozent) das beste Ergebnis ein. Hans Gradl sammelte 42 Voten (24,1 Prozent) und Joachim Schießl 12 Stimmen (6,9 Prozent). Anders das Bild in Wölsendorf: Hier stimmten 136 Bürger (74,7 Prozent) für Joachim Schießl. Die zweitmeisten Stimmen holte Hans Gradl (30/16,5 Prozent). Bei Hubert Jetschmann machten 16 Wähler (8,8 Prozent) ihr Kreuzchen.Dem Ortsteil Unterauerbach, der keinen eigenen Kandidaten ins Rennen geschickt hatte, kam bei der Wahl ein bisschen die Rolle des Züngleins an der Waage zu. Hier schnitt Hans Gradl am besten ab und holte 48 Stimmen (46,6 Prozent). Hubert Jetschmann bekam 40 Stimmen (38,8 Prozent) und...