Nürnberg. Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern hat sich im November kaum verändert. 228 318 Männer und Frauen waren zuletzt im Freistaat ohne Job, knapp 200 mehr als im Oktober. Das teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mit. In den vergangenen drei Jahren war die Zahl der Erwerbslosen im November im Schnitt um etwa 1500 gestiegen. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 3,2 Prozent."Der bayerische Arbeitsmarkt im November ist Inbegriff der Stabilität und Aufnahmefähigkeit", sagte Klaus Beier, Geschäftsführer der Regionaldirektion. Der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit von Oktober auf November sei saisonüblich. Für witterungsabhängige Branchen wie das Baugewerbe werden die Arbeitsbedingungen mit zunehmender Kälte schwieriger. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der Erwerbslosen im Freistaat jedoch um rund 5400 oder 2,3 Prozent gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt erneut in allen Regierungsbezirken unter vier Prozent.Hochrechnungen zufolge lag die Zahl der Menschen mit regulärem Job im September bei 5,377 Millionen. Das ist zwar der höchste je gemessene Wert, doch im Vergleich zum Vorjahr fällt das Plus erkennbar geringer aus als noch zu Jahresanfang. Die Zahl der offenen Arbeitsstellen lag Mitte des Monats bei 109 600 - der Höchstwert in einem November seit knapp zwei Jahrzehnten. Beier hob zudem den Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit hervor: 58 700 Menschen waren zuletzt in Bayern länger als ein Jahr ohne Job - 400 weniger als im Oktober und 4700 weniger als vor einem Jahr.Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Flüchtlinge ist im Vergleich zum Oktober um etwa 1000 auf knapp 14 600 gesunken. Der Grund: Immer mehr Menschen machen Sprach-, Integrations- oder Berufsvorbereitungskurse und gelten damit nicht mehr als arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der arbeitslosen Flüchtlinge um rund 9000.Bundesweit registrierte die BA im November 2,53 Millionen...
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