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Durchbruch beim Tunnel

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Fahrt frei für den zweiten Stammstreckentunnel in München. Bund, Freistaat, Bahn und die Stadt München einigten sich am Dienstag auf eine Finanzierung.	Bild: dpa Am Ende ging alles ganz schnell. Lange wurde um die zweite S-Bahn-Stammstrecke quer durch die Münchener Innenstadt gestritten - nicht nur wegen der Finanzierung. Nun geben Stadt, Land, Bund und Bahn grünes Licht.München. Trotz erheblicher Kostensteigerungen soll die zweite S-Bahn-Stammstrecke in der bayerischen Landeshauptstadt gebaut werden. Der Bund, die Deutsche Bahn, der Freistaat und die bayerische Landeshauptstadt einigten sich am Dienstag bei einem Spitzengespräch in München auf die endgültige Finanzierung. "Das Werk ist getan", sagte Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Es sei jetzt höchste Zeit, dass die "Weltstadt mit Herz" eine neue S-Bahn-Strecke bekomme - neben der in den 1960er Jahren errichteten ersten Stammstrecke. Mehr als 3,8 Milliarden Die Kosten für das Mammutprojekt sind aber gewaltig: Einschließlich eines Risikopuffers von rund 640 Millionen Euro ergeben sich demnach Gesamtkosten von rund 3,84 Milliarden Euro. Ohne die Risiken, etwa durch Lohnsteigerungen bei den Baufirmen oder teureres Material, liegen die voraussichtlichen Kosten bei knapp 3,2 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2012 ging der damals von allen Beteiligten beschlossene Kostenplan noch von "nur" 2,047 Milliarden Euro aus.Rund 1,5 Milliarden Euro werden von der Bundesregierung übernommen, Bayern stemmt 1,4 Milliarden Euro, die Stadt rund 155 Millionen Euro und die Bahn beteiligt sich mit circa 150 Millionen Euro. Alle möglichen Zusatzkosten sollen im Verhältnis 60 zu 40 von Bund und Bayern aufgeteilt werden. Derzeit werden auf der Stammstrecke - dem zentralen Streckenabschnitt aller S-Bahnen durch die Münchener Innenstadt - rund 840 000 Fahrgäste pro Tag befördert; 30 Züge pro Stunde fahren zwischen Pasing im Westen und dem Ostbahnhof, wie Bahnchef Rüdiger Grube sagte. Beim Bau vor den Olympischen Spielen 1972 in München sei die Strecke nur auf rund 250 000 Passagiere ausgelegt worden. Zahlreiche Klagen

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